Jan Peter Apel
Zeit
Ersterscheinung 6.4.2018
Zeit wird gern als geheimnisvoll dargestellt.
Das mag für unsere Gefühle zutreffen, in der Physik ist Zeit
jedoch eine ganz exakte, sogar mechanische Sache. Alle Vorgänge in der Natur
beruhen auf Bewegungen. Diese lassen sich bis ins
Kleinste verfolgen, denn letztlich müssen sich ja alle Atome
von allen
Dingen der Natur mit bewegen.
Die
für die Makropyhsik örtlich kleinste Bewegung
besitzen die Elektronen, die um Atomkerne kreisen. Sie können als Uhr
angesehen werden wie z. B. "eine Umdrehung ist eine Zeiteinheit".
Würden
sich die Elektronen nicht um die Atomkerne drehen, wären die Atome
tot. Tot heißt dabei, daß z. B. kein Licht durch das Herabfallen von
Elektronen auf niedere Bahnen entstehen würde. Alles wäre dunkel.
Aber nicht nur das, Atome könnten auch nicht mit anderen reagieren, um
Moleküle zu bilden.
Wenn es diese kleinsten Bewegungen nicht gäbe, gäbe es aber auch
keine große Bewegungen. Es könnte z. B. keine Wärme entstehen, also
Energie, woraus Kräfte entstehen könnten, die große
Massen von Atomen bewegen.
Wenn alles tot, starr, wäre, gäbe es keine Zeit.
Warum? Weil sich nie etwas ändert. In der Physik gilt:
Zeit ist
Änderung.
Ändert sich nichts, gibt es keine Zeit.
Die
Bewegungen der Elektronen um die Atomkerne sind als Uhr betrachtet
Zeiteinheiten. Aber nicht nur das: Würden sie die Atomkerne nicht
umkeisen, gäbe es auch keine Zeit. Also:
Die Umkreisungen der
Elektronen um ihre Atomkerne sind die
Zeit!
Zeit ist etwas dingliches, nämlich Bewegung.
Nun
befinden sich alle Atome im Kosmos aber nicht in einem Vakuum, sondern in einer
Substanz, aus der sie wahrscheinlich auch erst entstanden.
Diese masselose, aber wirksame, Substanz ist der Äther. Er ist
die
unsichtbare Füllung des scheinbaren Vakuums des Weltalls. In ihm lebt die Natur und
wir wie Fische im Wasser. Die heutige Wissenschaft sagt zu
dieser
Füllung des Weltraums nur deshalb nicht Äther, weil der auf Grund von
Fehlinterpretationen des Ergebnisses des Michelson-Morley-Experiments
von Einstein verworfen wurde, obwohl das Vakuum nachweisbar
voll mit etwas ist, wozu hilfsweise nur abstrakt "Energie des Vakuums"
gesagt wird.
Alle
Bewegungen finden gegenüber dem Äther als bestmögliche Bezeichnung des "vollen" Vakuums
statt,
wobei es eine
Maximalgeschwindigkeit gibt, nämlich die Lichtgeschwindigkeit.
Sie versteht sich im Äther wie die Schallgeschwindigkeit in der Luft.
In der Natur wirksame Geschwindigkeiten sind nur die, die gegenüber
dem Äther bestehen. Geschwindigkeiten gegenüber
leeren Räumen sind nur geistig, ansonsten irreal.
In der Natur ist alles dinglich!
Obwohl der Äther keine Massenträgheit besitzt, ist er dennoch ein "Stoff", also auch dinglich. Das
beweist sich beim Thema Zeit konkret dadurch, daß es reale
Zeitverlangsamung gibt, sogenannte Zeitdilatation. Diese ist weder Fiktion noch geisterhaft,
sondern mechanisch real, meß-, nachvollziehbar und verständlich, da
dinglich.
Wie entsteht sie?
Bei
Bewegungen der Atome müssen sich ihre Bauteile, der Kern und die Elektronen,
separat für sich allein in und gegenüber dem Äther als dem bis in die Atome hinein alles durchdringendem dinglichen
Untergrund der Natur (von manchen als "Dirac-See"
bezeichnet nach
Paul Dirac, Nobelpreis 1933, der Einstein's Meinung über die
Nichtexistenz des Äther nicht teilte), bewegen.
Da sich die Elektronen
von Hause aus (da in Wellenform) schon mit Lichtgeschwindigkeit um die Atomkerne
bewegen, kreisen
diese, wenn sich das Atom als Ganzes bewegt, langsamer. Sie müssen ja
wie auf einer Korkenzieherlinie dem Atomkern folgen. Da auf dieser
Linie der Weg für jede Umkreisung länger wird, werden auch die Zeiten
für jede Umkreisung länger, die Zeit vergeht damit insgesamt langsamer.
Bei Lichtgeschwindigkeit verbrauchen die Elektronen ihre gesamte
Geschwindigkeit um nur beim Atomkern zu bleiben und können dann keine
Umkreisungen mehr vollführen, die Zeit im Atom steht still.
Bei Bewegungen von Atomen im Äther vergeht
die Zeit also langsamer, damit auch alle Bewegungen großer Objekte wie z. B. die Umdrehungen von Motoren.
Dieser Vorgang des Langsamerwerdens durch Bewegungen gegenüber dem
Äther wird mit "relativistisch" bezeichnet. Man sagt, in bewegten
Objekten (Raumschiff) läuft die Zeit relativistisch langsamer.
Trotzdem bleibt aber auch für die relativistische Zeit
eine Umdrehung eines Elektrons die Basis für den
Zeitgang. Deswegen wird die Zeit dann auch als relativistische
Zeit bezeichnet. Trotzdem ist sie dann aber keine andere Zeit, sondern
immer noch die, die wirksam ist. Es gibt für die Mechanik der Welt
nur eine Art Zeit, die, die aus
den Umkreisungen der Elektronen um die Atomkerne entsteht.
Wie
kommt nun die Newton'sche Physik mit ihrer
"Einheitszeit für alles", womit die Null-Zeit, also die ohne
Zeitdilatation, gemeint wird, mit dieser variablen als "relativistisch"
bezeichneten Zeit zurecht?
Dazu eine Postulation:
Zu
jedem mechanisch sich wiederholendem Vorgang von Maschinen, z. B. einer
Umdrehung eines
Motors, gehören immer auch gleich viele Umdrehungen der
Elektronen um die Atomkerne der Maschinen.
Begründung:
Bei Zeitdilatation werden die Rotationsumdrehungen großer Maschinen in
gleichem Maße langsamer wie die Umdrehungszahlen der Elektronen um ihre
Atomkerne. Im Rückschluß können damit die Elektronen als
"Antriebsritzel" für alle Vorgänge in der Natur bezeichnet werden.
Bewegen sich die Elektronen nicht mehr, bewegt sich auch das Große
nicht mehr. Die Konsequenz:
Eine jede Umdrehung eines Elektrons um seinen Atomkern bedeutet:
a) für die Zeit den grundlegenden Basis-Abschnitt ihres Anwachsens und
b) für die Mechanik den grundlegenden Basis-Abschnitt einer Weiterbewegung.
Beide
Abschnitte sind konstante unveränderliche feste Größen. Also, zu einem
bestimmten mechanischen Bewegungsabschnitt gehört immer ein bestimmter
Abschnitt des Zeitgangs in fixem Verhältnis.
Genau das ist nun auch das Kennzeichen der Newton'schen Physik: eine für gleiche
Vorgänge gleich laufende Zeit ihrer Abläufe. Auch, wenn diese
gleichen Vorgänge in
anderen Inertialsystemen mit anderen Geschwindigkeiten gegenüber dem
Äther aus Ruhe von außen gesehen anders schnell ablaufen. Das
ist aber nur eine Sichtweise. Die Newton'sche Physik ist in allen
Fällen exakt identisch. Es ist Sache des Beobachters, sich an die Zeit in beobachteten Inertialsystemen anzupassen und nicht die Vorgänge in ihnen auf sich passend umzurechnen.
Das
Grundmaß der Zeit für die Newton'sche Physik ist eine Umdrehung eines
Elektrons um seinen Atomkern, egal, wie langsam die Elektronen
durch die Zeitdilatation rotieren.
Das
ist das Geheimnis dafür, warum die Newton'sche Physik auf der
relativistischen Zeit beruht, da diese aus den tatsächlichen
Umkreisungen der Elektronen um ihre Atomkerne entsteht.
Das bricht nun das bisherige Verständnis,
daß relativistisch
etwas "über" der Newton'schen Physik sei. Wie sich herausstellt,
ein Irrtum: relativistisch ist die Newton'sche Physik, sie funktioniert mit der
tatsächlichen Zeit der Umdrehungen der Elektronen um ihre Atomkerne, also mit den
relativistischen Eigenzeiten der beteiligten Objekte bzw.
Inertialsysteme.
Die relativistische Zeit ist die dingliche, damit wirksame Newton'sche Zeit,
real entstehend aus den Umdrehungen der Elektronen um ihre Atomkerne.
Zeitdilatation ist nur ein Effekt
wie etwa die adiabatische Temperaturänderung oder der Bernoulli- oder
Coandaeffekt, sonst nichts, auf keinen Fall eine gar andersartige Physik! Es
gibt ausschließlich
nur
die Newton'sche Physik, die mit der mechanischen Zeit der Umdrehungen
der Elektronen um ihre Atomkerne funktioniert. Sie funktioniert in Inertialsystemen.
Inertialsyteme sind Systeme (ob
Einzelobjekt wie ein Myon oder
Mehr-Objekt-Systeme wie ein Raumschiff), innerhalb derer die Zeit gleich schnell abläuft.
Ihre klassische Definition als Systeme gleicher Geschwindigkeit, damit
eben auch gleicher Zeitdilatation, ist darin enthalten. Auf der
Erde ist jede horizontale Ebene ein Inertialsystem, z. B. auf einem
Billardtisch. In der Vertikalen
ändert sich die den Erd-Inertialsystemen
grundlegende Zeitdilatation entsprechend der nach oben
geringer werdenden Fluchtgeschwindigkeit. Die Fluchtgeschwindigkeit ist
die Geschwindigkeit, die ein auf der Erde befindlicher Körper gegenüber
dem Äther in vertikaler Richtung besitzt, siehe in "Gravitation".
Nun gibt es aber doch noch eine kosmonale Zeit, die einen absoluten zeitlichen Bezugspunkt liefert. In einem Objekt in Ruhe
zum Äther, also einem ohne Zeitdilatation, läuft die "Null-Zeit" als
schnellstmögliche dieses Kosmos ab. Nach ihr bestimmen sich das Alter
des Kosmos wie alle absoluten Bewegungsgeschwindigkeiten gegenüber dem Äther bis
zur schnellst möglichen, der Lichtgeschwindigkeit. Newton'sche
Geschwindigkeiten sowie Impulse sowie Energien reichen dagegen bis
unendlich, da die minimale wirksame Zeit, also die relativistische, bei Lichtgeschwindigkeit gegenüber dem Äther zu null wird.
Fazit:
In der Natur, damit auch in der Physik, ist Zeit Änderung, und zwar eine rein mechanische. Deshalb kann ein Raum keine Zeit
haben, Zeit ist dinglich! Das
Problem ist lediglich, daß der Mensch auf eine, das ist seine, Zeit
gepolt ist und diese als Ausgangs- und Bezugspunkt für beobachtete
Geschehnisse in der Natur anwendet und nicht die Zeit beachtet, die in
dem
beobachteten Objekt tatsächlich abläuft. Das führte zu einer
tiefgreifenden Verwirrung betreffs relativistischer Vorgänge, siehe
dazu auch in "Relativistischer Faktor". Die Zeit, die auf der Erdoberfläche abläuft, unterliegt ebenfalls
einer Zeitdilatation. Zum Einen aus der gravitativen
Zeitdilatation und zusätzlich aus der Dilatation aus der
Umfangsgeschwindigkeit der Erdoberfläche.
Es
gibt keine Über-Newton'sche Physik, sondern das Relativistische ist das
Normale. Raum-Zeit ist Phantasie, aus der für das Funktionieren
der Mechanik der Natur gar nicht benötigten falschen allgemeinen
Relativitätstheorie.