Jan Peter Apel

Was ist Physik?

9.3.11
Diagramm 14.12.05
Physik ist die Beschreibung der Natur mit ihrer Unzahl an Einzelerscheinungen. Diese bestehen jeweils aus zweierlei: aus einem lokalisier- und meßbarem Äußeren und einem nicht lokalisier- und nicht meßbaren inneren Funktionismus.

Die Beschreibung des Äußeren mittels Worten oder/und mathematischen Abbildern ist nicht das, was das Wesen der Physik ausmacht. Physik ist einzig die Beschreibung dessen, wie es zu diesen Äußerlichkeiten kommt. Man sieht z. B. wie ein Körper fällt. Man sieht auch wie schnell er fällt und daß er immer schneller fällt. Das läßt sich messen und in Formeln kleiden, die auch Voraussagen über die Fallgeschwindigkeiten machen. Das aber sind nur die Äußerlichkeiten von dem Naturgeschehen, das mit Gravitation bezeichnet wird. Was aber ist Gravitation? Das zu finden und in einer Theorie darzulegen ist Physik. Die Berechenbarkeiten der Äußerlichkeiten genügt aber für die heutige überaus erfolgreiche Technik.

Das Innere, der Funktionismus von Naturgeschehnissen, kann weder lokalisiert, also beobachtet, noch gemessen werden. Er ist einzig per geistige Intuition zu finden. Im Vergleich ist es z. B. die Aufgabe, beim Beobachten z. B. des Schachspiels dessen Regeln heraus zu finden. Das Finden der Naturgeschehen zugrunde liegenden Regeln ist demgegenüber um Potenzen schwieriger. Die Menschheit brauchte Jahrtausende um zu erkennen, daß sich der Himmel nicht um sie dreht, sondern sie sich auf der Kugel Erde. Und das ist eher der einfachste Fall in der Natur.

In der heutigen Physik wird versucht, aus Interpretationen mathematischer Beschreibungen des Äußeren der Natur die zugrunde liegenden Funktionismen zu finden. Das aber ist grundsätzlich unmöglich, was eine mathematische theoretische Physik ad absurdum führt:

Genau so, wie es keinen Pfad von der Hardware eines Komputers zu seiner Software gibt, gibt es auch keinen Pfad vom lokalisier- und meßbaren Äußeren der Natur zu ihren nicht lokalisier- und nicht meßbaren inneren Funktionsimen.

Physik ist einzig die Findung der den Funktionismen zugrunde liegenden Ursache-Wirk-Prinzipien. Damit ist Physik vom Grundsatz her ausschließlich verbal. Die physikalische Beschreibung der Natur findet ausschließlich in verbalen Theorien statt. Für diese gilt die Regel, daß sie für nur ein konkret zu benennendes Geschehen gelten, daß sie dafür ein Ursache-Wirk-Prinizip beinhalten und daß sie nur im natürlichen Koordinatensystem des Geschehens erstellt sind. Einsteins Relativitätstheorien sind keine physikalischen Theorien. Sie sind überdies nur Beschreibungen des Äußeren der Natur. Aus ihnen konnten somit weder er noch andere neue Erkenntnisse über die Software die Natur, ihre Funktionismen, gewinnen: weder kann die spezielle Relativitätstheorie sagen was Zeitdilatation ist noch kann die allgemeine Relativitätstheorie sagen was Gravitation ist. Das aber müßten sie verbal verständlich können um überhaupt eine Theorie zu sein!

Was Physik ist, läßt sich auch visuell darstellen:



Physik ist, die Natur mit ihren Ursache-Wirk-Prinzipien, ihrer Software,  zu erklären

Physik ist nicht, glaubhafte Interpretationen aus der mathematischen Einkleidung

des Lokalisier- und Meßbaren der Natur, der Hardware, zu gewinnen.

Auch in der Natur gibt es keinen Pfad von der Hardware zur Software.

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