Jan Peter Apel
Der relativistische Dopplereffekt
von Jan Peter Apel
4.3.2011
Der Dopplereffekt ist die
Änderung einer Wellenfrequenz, die sich bei Übergängen von Wellen von
einem auf ein anderes Objekt einstellt, wenn zwischen beiden eine
Bewegung vorliegt. Schulisch ist das in Bruttoformeln für den Weg von
Wellen von Wellenquellen zu Wellenempfängern für verschiedenste Fälle
gefaßt. Das erklärt aber nicht das Wesen des Dopplereffektes.
Drei Beispiele.
1) Eine Polizeisirene hört sich in ihrem Ton höher an, wenn sich das
Polizeiauto auf uns zu bewegt. Der Schall der Sirene kann nicht mit
Schallgeschwindigkeit gegenüber der Schallquelle, der Sirene, vorwärts
laufen sondern nur mit Schallgeschwindigkeit gegenüber der Luft. In der
Luft in Richtung vorne befindet sich also Schall mit höherer Frequenz.
In Richtung nach hinten natürlich dem entsprechend Schall mit tieferer
Frequenz. Hinter dem Polizeiauto höhren wir also einen tieferen Ton. In
beiden Fällen aber nur, wenn wir selbst stillstehen. Der Dopplereffekt
entsteht beim Übergang der in der sich bewegenden Sirene erzeugten
Wellen an die Luft.
2) Umgekehrt hören wir einen höheren Ton, wenn wir im Auto auf einen
Kirchturm zufahren, in dem die Glocken läuten. Der Glockenton befindet
sich zwar unverändert in der Luft, da keine Bewegung der Glocken
gegenüber der Luft vorliegt, aber wir als Empfänger bewegen uns dem
Schall entgegen. Dabei trifft der Schall nicht mehr mit
Schallgeschwindigkeit am Ohr ein, sondern mit einer höheren. Nach dem
Vorbeifahren am Kirchturm hören wir dann eine tiefere Frequenz.
Der Dopplereffekt entsteht in diesem Fall beim Übergang von Wellen von
Luft an das bewegte Ohr.
Diese vorgenannten Beispiele zeigen aber nicht das auf, um was es
wirklich geht, wo der eigentliche Knackpunkt liegt. Die
Schwingungsfrequenzen der beiden Beispiele sind so hoch, daß sie erst
durch Vorstellungskraft visualisiert werden können. Visualisierung ist
jedoch der Schlüssel zu verinnerlichendem Verständnis. Deshalb ein
Beispiel, das wirklich visuell betrachtet werden kann.
3) Eine Wellenfrequenz liege durch das Auf und Ab der Meereswellen vor.
Die Quelle dafür ist Wind auf dem offenen Meer. Die Frequenz betrage
willkürlich gewählt 0,1 Hertz, also eine Schwingung (Wellenberg und
Wellental) pro 10 Sekunden. Die Wellen laufen mit einer Geschwindigkeit
von 1 m/s dem Strand entgegen. Der Wellenempfänger sei ein Boot, dessen
Auf und Ab beobachtet wird.
Steht das Boot still auf dem Wasser, so schaukelt es mit der Frequenz
der Wellen, die mit ihrer Geschwindigkeit von 1 m/s unter ihm
durchlaufen.
Fährt das Boot mit den Wellen in deren Richtung mit einer
Geschwindigkeit von 0.5 m/s, so geht es halb so oft auf und ab, seine
Schaukelfrequenz verringert sich auf die Hälfte.
Fährt das Boot mit 1 m/s zum Strand, so geht es überhaupt nicht mehr
auf und ab, bleibt auf gleicher Höhe auf einem Wellenberg oder
Wellental oder irgendwo dazwischen.
Fährt das Boot den Wellen entgegen vom Strand weg, so bewegt es sich
öfter auf und ab. Fährt es mit 1 m/s, so verdoppelt sich die Frequenz
des Auf- und Abgehens.
Diese für das Auge sichtbaren Frequenzänderungen des Schaukeln
des Bootes sind der Dopplereffekt. Benannt nach Christian Doppler, der
sie zuerst physikalisch faßte.
Die visuelle Beobachtung beim Boot zeigt etwas, das bei höherfrequenten
und unsichtbaren Wellen nicht auffällt. Es ist das Folgende. Die
Wander-(Ausbreitungs-)geschwindigkeit der Wellen ist 1 m/s. Treffen sie
mit dieser Geschwindigkeit auf das Boot, so entsteht kein
Dopplereffekt. Fährt das Boot zum Strand, so treffen sie mit kleinerer
Geschwindigkeit am Boot ein, es entsteht ein Dopplereffekt, der zu
einer kleineren Frequenz führt mit der das Boot schaukelt. Fährt das
Boot den Wellen entgegen zum Meer hinaus, so treffen sie mit höherer
Geschwindigkeit am Boot ein, die Schaukelfrequenz erhöht sich. Daraus
ergibt sich (der Fall, daß sich Wellenquellen statt Wellenempfänger
bewegen mit eingeschlossen):
Ein
Dopplereffekt entsteht, wenn Wellen nicht mit ihrer
Geschwindigkeit von Quellen abgehen wie an Empfängern eintreffen
Das allgemein gefaßt heißt: ein
Dopplereffekt, also eine Frequenzveränderung, entsteht, wenn eine
Wellenquelle, ein Wellendetektor oder ein Wellenreflektor eine Bewegung
gegenüber dem Bezugspunkt der Wellen hat. Der Bezugspunkt ist
der, gegenüber dem sich die Wellengeschwindigkeit bestimmt. Was die
Welle selbst ist, ob ein schwingendes Medium oder nicht, ist dafür
irrelevant. Es ergibt sich ein Grundgesetz für den Dopplereffekt:
Der
Dopplereffekt entsteht örtlich an jeder Stelle, an der sich eine Quelle
oder Detektor oder Reflektor gegenüber dem Bezugspunkt von
Wellen bewegt und:
Der Dopplereffekt ist ein rein geometrisch verursachtes
Naturgeschehen
Aus diesem grundsätzlichen
Ursache-Wirkungs-Funktionismus ergibt sich für Licht: Wenn Licht immer
mit seiner Wellengeschwindigkeit, das ist die
Lichtgeschwindigkeit, auf Körper auftrifft wie von ihnen abgeht, kann
und darf bei Licht ein Dopplereffekt nicht entstehen! Daß Licht auf
Körper, egal, wie sie sich bewegen, immer mit exakt
Lichtgeschwindigkeit aufträfe wie von ihnen abginge, hat Einstein aber
als eine Grundlage seines Weltbildes postuliert. (Letztlich
resultiert auch daraus das Höherdimensionale in seiner Welt.)
Konkret gemessen wurde das aber noch nie, es ist nach wie vor nur eine
Behauptung Einsteins! (Einstein schuf sie auf Grund seiner
Interpretation des Ergebnisses des Michelson-Experimentes, siehe hier
im Kapitel "Das Michelson Experiment".) Da aber bei Licht nachweisbar
ein Dopplereffekt in genau der Größe nach Christian Dopplers Formeln
eintritt, ist das der unwiderlegbare Beweis dafür, daß dieses
Einstein´sche Postulat falsch ist.
Die
Messung des Dopplereffektes bei Licht bedeutet nichts anderes als ein
Kontrollexperiment für Einsteins Postulat einer relativ konstanten
Lichtgeschwindigkeit!
Wer
das nicht anerkennt, versteht nichts von Physik. Da lassen sich auch
"Kleine" nichts von "Großen" vormachen, selbst nicht von Einstein, er
war nicht Gott. Einstein´s Aussage, daß Licht immer mit seiner
absoluten Geschwindigkeit auf Körper auftrifft bzw. von ihnen weggeht,
egal wie sie sich dabei bewegen, ist so präzise und explizit (alles
andere ausschließend), daß sie zwingend einen Dopplereffekt bei Licht
verbietet! Wenn diese zwingende Schlußfolgerung nicht stimmen
soll dann gibt es überhaupt keine Schlußfolgerungen mehr, dann kann man
in der Physik sagen was man will, dann ist alles Ansichtssache, von
Wissenschaft weit weit entfernt.
Da sich aber niemand, der das Brot der Wissenschaft ißt und von seinen
Vorgesetzten oder Geldgebern oder anderem abhängig ist, mit Einstein
"anlegen" will bzw. darf, finden solche Erkenntnisse keine Bestätigung.
Im Gegenteil, für Licht wurde einfach etwas "erfunden". Und das in
bewährter Manier, indem man etwas hinzufügt, eine "Korrektur", die das
Falsche richtig machen soll. Man erfand den "relativistischen
Dopplereffekt". Er verändert den Wert gegenüber dem normalen
Dopplereffekt bei Licht um nur Bruchteile eines Promilles, es sei denn,
die Geschwindigkeiten von Wellenquellen oder -empfänger oder
Reflektoren sind bedeutsam gegenüber der Lichtgeschwindigkeit. Der
relativistische Dopplereffekt stammt im grundsätzlichen (typisch
99,999999.... %) aus der Formel des normalen Dopplereffektes! Aber der
kleine Teilpromille- "Zusatz", der aus Relativistischem kommt, gibt ihm
einen neuen Namen und führt zum Glauben, das wäre nun insgesamt etwas
ganz anderes und die Auftreffgeschwindigkeit von Wellen spielten keine
Rolle mehr. Es gibt wohl kein besseres Beispiel für Pseudophysik. Bei
Relativistischem traut sich dann auch wieder niemand zu kontrollieren,
es ginge dann evtl. ja schon wieder gegen Einstein. Nicht eine andere
Formel, nur ein anderer Name für die grundsätzlich gleiche genügt, um
Licht einen Sonderstatus zu geben, wie von Einstein gewünscht. Aber:
Auch bei Licht entsteht der
Dopplereffekt nach den gleichen geometrischen Prinzipien wie bei Schall!
Schon 2008 schrieb Robert Laughlin, Nobelpreis
Physik 1998, in `Abschied von der Weltformel´: “......, daß Licht
Eigenschaften besitzen muß, die dem Vorbild des Schalls entsprechen“
und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Laughlin´s Aussage ist das
Produkt eigenen und neuen Denkens. In Deutschland werden aber keine
Denker mehr ausgebildet sondern nur noch "Rechner", gefüttert mit altem
Denken.
Relativistisch entstehen zwar auch Frequenzänderungen, aber nicht nach
dem Funktionismus des Dopplereffekts. Sie entstehen auch nicht bei
Wellenübergängen, sondern nur in einem Objekt.
Relativistische Frequenzänderungen entstehen durch Zeitdilatation und
sind damit etwas ganz ganz anderes. Sie mit den bei Übergängen
geometrisch entstehenden wie Äpfel und Birnen in einen Topf zu werfen,
nur weil beide Obst sind, ist keine Physik mehr. Relativistische
Frequenzänderungen und Frequenzänderungen bei Wellenübergängen von
einem zu einem anderen Objekt dürfen gar nicht zusammen verknüpft
werden, das verbieten ihre gänzlich anderen Entstehungen aus ganz
eigenständigen und unterschiedlichen Naturprinzipien.
In Satelliten, die um die Erde kreisen, entsteht durch Zeitdilatation
eine Frequenzveränderung ihrer Funksender. Durch ihre
Bahngeschwindigkeit eine Frequenzverminderung, durch ihre von der Erde
entferntere Position durch die dort geringere Gravitationswirkung eine
Frequenzerhöhung. Die Summe ergibt eine leichte Freqenzverminderung,
also eine Rotverschiebung. Diese Frequenzänderung stellt den
relativistischen Anteil des "relativistischen Dopplereffektes" dar.
Der normale Dopplereffekt bei Satelliten ist null, sie bleiben auf
gleichem Abstand zur Erde. Wäre diese nun nur aus dem relativistischen
Anteil entstehende Rotverschiebung ein tatsächlicher Dopplereffekt,
würde das bedeuten, daß sich die Satelliten mit der dazu gehörigen
Geschwindigkeit (die äußerst hoch wäre!) von der Erde weg bewegen. Das
aber tun sie nachweislich nicht.
Einen "relativistischen Dopplereffekt" gibt es nicht!
kosmosphysik.de