Jan Peter Apel
5.2.2022
Die Mysterien
Flieh- und Schwerkraft
Beide Kräfte sind altbekannt. Aber: wer kann schon
sagen, ob sie Aktions- oder Reaktionskräfte sind? Was im Alltag wie
sogar in der
Lehre unbeachtet bleibt ist nämlich, daß Kräfte nach ihren Entstehungen
zu unterscheiden sind. Es ist bisher aber allgemeiner Glaube, daß diese
Unterscheidungen unnötig sind, da ja doch ohnehin "alles klar"
sei. Leider ist das ein gravierender Irrtum.
Eine Kraft allein gibt es
nicht, auch das ist altbekannt, jedoch ohne die daraus folgernden
Konsequenzen zu beachten. Kräfte gibt es also immer nur paarweise,
jeweils bestehend aus einer Aktions- und
einer Reaktionskraft. Das ist vergleichbar mit Magneten, die
auch immer zwei Pole haben, einen Nord- und einen Südpol, auch da kann
ein Pol allein nicht existieren. Es wird sich folgend zeigen, daß die
Ermittlungen der beiden Kräfte der Kraftgeschehnisse Flieh-
und Schwerkraft zu ungeahnt neuen Erkenntnissen führen. Ein zweites
auch
bekanntes Wissen über Kraftentstehungen ist nach Newton, daß
Kräfte durch Beschleunigungen von Massen entstehen. Auch das muß in
den paarweise auftretenden Kräften enthalten sein.
Die
Fliehkraft
Wir erleben sie am deutlichsten im Auto, in jeder Kurvenfahrt
drücke sie uns zur Seite, was wir überdeutlich fühlen. Jedoch:
wo ist ihr Partner, eine Kraft allein gibt es nicht? Am Kurven
fahrenden Auto besteht als Kräftepaar die Zentrifugal- und die
Zentripetalkraft, was auch so gelehrt wird. Fliehkraft als
volkstümlicher Ausdruck für die Zentrifugalkraft führte, wohl
nur als Verständlichmachung für das Fremdwort
"Zentrifugalkraft" gedacht, zur zwar
nicht gewollten, aber sich gebildeten Meinung, daß die Fliehkraft die
primäre, also die Aktionskraft sei. Leider ist das gründlich falsch.
Wenn wir die Natur richtig erkennen wollen, ist es zwingend, den zwei
Kräftepartnern Zentrifugal- und Zentripetalkraft den Aktions- und
Reaktionsstatus zuzuordnen. Das aber nicht nach Belieben, sondern: es
ist heraus zu finden! Dazu dient die Untersuchung, welche
Kraft ist primär und welche sekundär, also
welche ist zuerst da und erzeugt erst in Folge die zweite, die deshalb
auch Re-Aktionskraft heißt. Die primäre Kraft ist immer die
Aktionskraft. Die Aktionskraft ist die Ursache, die
Reaktionskraft ist die Wirkung.
Wie entsteht für Insassen in einem Auto bei dessen
Kurvenfahrt das Kräftepaar Aktions- und Reaktionskraft?
Solange das Auto geradeaus
fährt, wirkt keine seitliche Kraft auf uns als Insassen ein. Die
Kurvenfahrt eines Autos entsteht erst dadurch, daß seine Vorderräder durch eine
Schrägstellung zur Längsachse des Fahrzeugs zur Seite abrollen, was zu einer stetigen
Kurvenbahn führt. Wir als Insassen wollen uns selbst aber nach Newton's
Trägheitsgesetz geradeaus weiter bewegen. Auf einer glatten
flachen Pritsche eines Pick-up's ohne Seitenwände würden wir auch
tatsächlich unsere Geradeausbewegung fortführen und dann seitlich
rutschend vom sich unter uns abbiegenden Fahrzeug fallen. Im Auto
sitzend nimmt dieses uns durch die Befestigungen mittels Sitz und Gurt
aber zwangsweise
mit zur Seite auf der Kurvenbahn mit. Das Auto drückt
also uns mit in die Kurve hinein. Unser Gefühl sagt dagegen,
daß wir mittels der Fliehkraft seitlich gegen das Aute drücken würden.
In Wahrheit werden wir aber vom Auto zum Mittelpunkt des
Kurvenradius gezwungen! Also drücken nicht wir nach außen, sondern
werden vom Gurt im Auto nach innen ge"zogen" bzw. von der Bordwand nach
innen gedrückt!
Die
Zentripetalkraft ist die Aktionskraft und die Zentrifugalkraft, die
Fliehkraft, ist die sekundäre, die Reaktionskraft.
Die Aktionskraft ist eine echte Kraft, in anderen Zusammehängen auch
als äußere Kraft bezeichnet, die meist auch nur mittels
eines Energieeinsatzes erzeugt werden kann, es muß ja eine
Masse beschleunigt werden: Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Die
Zentripetalkraft entsteht beim Auto mittels Reibung auf dem Untergrund.
Bei Glatteis
findet eine Zentripetalkraft-Erzeugung als Aktionskraft nicht mehr
statt, Auto und Insassen bewegen sich nur noch geradeaus.
Die
Reaktionskraft ist lediglich die
Kraft, die sich gegen eine mittels der Aktionskraft Zentripetalkraft
erzeugte
Seitenbeschleunigung des Autos sträubt. Diese "Sträuben" ist noch ein
ganz
großes Rätsel der Natur, nämlich als Existenz der
Massenträgheit. Ohne
diese würden wir im Auto weder Beschleunigungen in Fahrtrichtung noch
Querbeschleunigungen auf Kurvenbahnen spüren oder, wir könnten einen
ungeliebten Nachbarn einfach mit einem Fingerschnips ins Weltall
schießen.
Reaktionskräfte sind keine echten Kräfte, sondern nur die Reaktionen
auf echte, meist nur mit Energieeinsatz erzeugbare, Aktionskräfte. Das
bedeutet als Fakt, daß es eine Fliehkraft überhaupt nicht gibt! Ihr
diesen populären
Extra-Namen zu geben, war falsch, das steht nur Aktionskräften zu. In
der höheren Lehre ist das auch bekannt, zu Schulbuchschreibern aber
noch nicht
durchgedrungen.
Die
Schwerkraft
Beobachtungen
zeigen, daß sich fallende Körper beschleunigen. Aber: sie
lassen diese Beschleunigung geschehen, ohne sich mit ihrer
Massenträgheit dagegen zu wehren! Newton's Kraftgesetz fußt dagegen
darauf, daß sich Körper mit ihrer Massenträgheit gegen
Beschleunigungen wehren, was eine Gegenkraft erst erzeugt.
Wenn
die Schwerkraft eine Kraft nach Newton's Gesetzen sein will, muß auch
bei ihr eine Gegenkraft entstehen. Von einer solchen ist aber nichts
bekannt und wo sollte man sie auch suchen?
Die Newton'sche Physik kann dieses Rätsel nicht lösen.
Der
Ausweg: "man" erfindet einfach eine
"nichtnewton'sche" Kraft. Das ist natürlich eine sehr freche
Erfindung, die, wenn sie seriös werden soll, auch die entsprechende
Suche nach ihr erfordert.
Genau das geschieht aber nicht.
Fakt ist: Würde
eine Aktionskraft nach
Newton'scher Physik fallende Körper beschleunigen, so müßte diese
im Körper meßbar sein. Das ist sie aber nicht,
im Gegenteil: ein fallender Körper ist nach Einstein gerade der
Inbegriff eines von äußeren Kräften befreitem Körper, worauf er sogar
seine allgemeinen Relativitätstheorie gründete. Der kräftefreie Körper
ist in der
Einstein'schen Lehre sogar so etwas wie ein Null- oder
Fixpunkt für Weltgeschehnisse.
Das heißt, daß der kräftefreie Körper bestimmt, was geradeaus
ist oder nicht. Nach Newtons Trägheitsgesetz ist die Bahn
eines sich frei bewegen könnenden kräftefreien Körpers gerade. Trotzdem
bewegt der sich in einem Gravitationsfeld aber auf Parabelbahnen, dazu
folgend mehr.
Einsteins allgemeine Relativitätstheorie entstand aus der Sicht eines
einer Wurfparabel folgendem kräftefreien Körper. Aus dieser Sicht
scheint die krumme Bahn des fallenden Körpers tatsächlich gerade zu
sein und sich dafür die Umgebung entsprechend zu
bewegen. Wackelt da aber nicht der Schwanz mit dem Hund? Diese
Sicht ist nichts anderes als all die anderen falschen relativen
Sichten, die sich
aus bewegten Beobachtungsstandorten ergeben. Genau
diese scheinbaren Bewegungen der Umgebung lassen sich aber präzise mit
den Formeln der allgemeinen Relativitätstheorie berechnen. Diese
Berechnungsmöglichkeiten können aber niemals Kriterium dafür sein, daß
das auch die wahren Verhältnisse in der Natur sind! Was sich bewegt und
wie, bestimmt die Natur allein. Bis heute ist es aber immer noch nicht
möglich, festzustellen, ob sich ein Körper bewegt oder nicht, dafür ist
die Kenntnis des absoluten Nullpunktes erforderlich, den Einstein nicht
fand und dafür einen kräftefreien Körper nahm. Die
Einstein'sche "Relativitäts-Physik" auf der Grundlage einen
kräftefreien Körpers kann niemals eine umfassende Weltphysik
werden, was Einstein aber erwartete, da sie überhaupt keine Kräfte
enthält. Die Newton'sche Physik kann das aber sehr wohl.
Daß ein Körper im freien Fall keine innere Beschleunigung durch seine
Massenträgheit verspürt, bedeudet, daß er auch nicht
beschleunigt wird. Und
das heißt weiter: es gibt keine Gravitationskraft. Eine
Newton'sche Kraft wäre es sowieso nicht und eine nichtnewton'sche gibt
es mit Sicherheit nicht. Daß ein Körper fällt, und das auch
noch beschleunigt, hat eine ganz
andere Ursache, die mit Gravitation bezeichnet wird, ohne zu wissen,
was
Gravitation ist.
Nun ist aber doch eine Beschleunigung in Körpern zu messen,
aber nicht während sie fallen, sondern erst wenn sie danach auf der
Erde liegen. Man nehme einen Beschleunigungsmesser in die Hand, richte
ihn in
vertikaler Richtung aus und was zeigt er an? Eine Beschleunigung von unten nach oben!
Diese Beschleunigung spüren wir auch direkt und sie erzeugt in uns als
Reaktionskraft unser Gewicht. Einstein erklärte die
Entstehung unseres Gewichtes korrekt am Beispiel einer stehenden Person
in einer Fahrstuhlkabine, die im freien Weltall durch einen
Raketenantrieb unter
dem Boden der Kabine permanent in Richtung der stehenden
Person beschleunigt wird. Diese Bescheunigung ist in der
Kabine meßbar.
Diese Aussage von Einstein ist neben den identischen Bahnen von
Lichtphotonen
und gleich schnellen Massen in
Gravitationsfeldern die zweite von Einsteins Thesen, die
meßtechnisch beweisbar,
damit richtig ist. Alle seine anderen Aussagen sind unbewiesene
bzw. sogar unbeweisbare
"Spezialbetrachtungen" der Welt in kuriosen Koordinatensystemen.
Mathematisch richtige Berechnungen daraus können keine physikalischen
Zusammenhänge beweisen, ansonsten wären mehrere unterschiedliche
nur "mathematisch korrekte" Gravitationstheorien nebeneinander richtig,
was niemals sein kann: die
Natur ist eindeutig determiniert oder anders gesagt: es gibt nur eine
Wahrheit und somit auch nur eine richtige Gravitationstheorie, die
bei den bestehenden aber noch nicht dabei ist, sonst hätte
schon alle
anderen gekillt. Diese richtige Theorie ist folgend noch dargestellt.
Gewichtsentstehungen
auf Himmelskörpern sind Vorgänge nach reiner Newton'scher Physik. Es
sind alle Anforderungen für das Newton'sche
Kraftgesetz vorhanden: es gibt eine meßbare Beschleunigung, es gibt
eine Reaktionskraft (unsere Gewichtskraft) und es gibt eine
Aktionskraft,
die beim Fahrstuhl im Weltraum eine Raketenantriebskraft ist. Warum und
wie der Erdboden aber eine Beschleunigungskraft auf uns ausübt, was er
meßbar tut, ist das eigentliche Geheimnis der Gravitation. Also:
Unsere
Gewichtskraft ist die Reaktionskraft aus einer Beschleunigung von unten
nachoben, so, wie die Fliehkraft im Auto nur eine Reaktionskraft
aus einer Beschleunigung des Autos zur Seite ist.
Reaktionskräfte wie eine angebliche Fliehkraft und eine
angebliche Schwerkraft sind nur die Wirkungen von Aktionskräften,
selbst aber keine wirklichen Kräfte, sie hätten gar keine
Eigennamen bekommen dürfen.
Das Problem, daß trotz der gemessenen
Beschleunigung durch den Erdboden nach oben keine
Bewegung sichtbar wird, ist natürlich vollkommen
widersinnig. Trotzdem ist es aber eine Wahrheit. Würde es neben dieser
Beschleunigung nach oben mit der daraus entstehenden Reaktionskraft in
uns, die wir als Gewicht deklariert haben, zusätzlich noch
eine Anziehungskraft geben, wären wir doppelt so schwer, was wir aber
nicht sind.
Das
Problem Gravitation
Wenn zwischen zwei sich lose berührenden Körpern, hier der
Erdboden und wir, ein Kraftzustand besteht, muß nach Newtons
Kraftgesetz mindestens
einer von beiden eine Beschleunigung besitzen. Diese schreiben wir uns
zu in der Annahme, daß wir durch eine Anziehungskraft nach unten
gezogen würden. Diese Gravitations-"Kraft" ist aber weder find-
noch meßbar, eine Beschleunigungskraft auf uns von unten nach oben aber
sehr
wohl, das zeigt jeder billige direkt messende Beschleunigungsmesser an.
Wenn Meßwerten aber nicht mehr vertraut wird, kann man das Buch der
Physik schließen und der Großteil der Natur bleibt uns auf ewig
verschlossen.
Eine erste Annäherung an die Wahrheit, was wirklich geschieht, ergibt
sich daraus, daß, wenn ein Körper daran gehindert wird,
zur Erde zu fallen, eine permanente Kraft von unten nach oben gegen ihn
nötig ist,
die von extern aufgebracht werden
muß. Diese Kraft von unten erzeugt in uns eine Reaktionskraft
aus unserer Masse, die wir als Gewicht empfinden. Das verdeutlichte
Einstein mit seinem Beispiel der im freien Raum
beschleunigten Fahrstuhlkabine. Befinden wir uns in
der
Luft, so müssen kinetische Kräfte entsprechend Newtons Kraftgesetz
erzeugt werden. Das geschieht z. B.
durch Flugzeugflügel oder durch Rucksackdüsen. Beide ersetzen die
Funktion des Erdbodens bzw. umgekehrt: das, was sie machen, muß der
Erdboden
machen, wenn wir uns auf ihm befinden, nämlich uns von unten nach oben
beschleunigen. Es darf ja kein Unterschied im Kräftespiel bestehen und
das bestätigt sich auch dadurch, daß wir uns in allen Versionen gleich
von
unten nach oben beschleunigt, also "schwer," fühlen.
Nun
müssen Beschleunigungen
aber auch zu Bewegungsgeschwindigkeiten führen. Wir sehen bei
unserer Gewichtsbildung aber keine, was zur Frage führt: wann bewegt
sich ein Körper überhaupt und wann nicht?! Da
auch von Einstein ein Fixpunkt der Welt nicht gefunden wurde,
dem gegenüber sich sagen ließe, was sich wie bewegt bzw. beschleunigt,
weiß man definitiv nicht, ob sich ein Ding bewegt oder nicht. Für
Einstein
war ein kräftefreier Körper im Raum sein allgemeiner Bezugspunkt. Aber,
dieser folgt krummen Wurfparabeln, was Einstein dazu brachte, diese
krumme Bahn mittels Newtons Trägheitgesetz als gerade zu deklarieren
und sich dafür die Umgebung (die sogenannte Raumzeit) entsprechend
krümmen ließ und man glaubt ihm das bis heute, was für eine
sonderbare Idee. Für die Existenz solcher Raumkrümmungen gibt es
aber nach nun mehr als 100 Jahren immer noch nicht den geringsten
Beweis. Es bleibt die bittere Wahrheit: wir haben immer noch keine
Ahnung, was sich in der Welt bewegt und was nicht. Die Bestimmbarkeit
von Bewegungen kann auch erst erreicht werden, wenn
der Fixpunkt der Welt gefunden ist. Dieser Fixpunkt,
selbst wenn unsichtbar, muß trotzdem dinglich, d. h. stofflich, sein,
denn mit Geisterhaftem funktioniert die Natur sicherlich nicht.
Gibt es einen Weg, den Fixpunkt der Welt zu finden? Ja!
Mittels der sogenannten Zeitdilatation (siehe hier in
"Zeitdilatation"). Diese exakt meßbare Naturerscheinung, die
dadurch entsteht, daß die Elektronenumkreisungen um die Atomkerne, als
Basisuhr der Zeit fungierend, bei Bewegungen des Atoms länger dauern.
Diese "Atomuhr" geht, wie in Folge auch eine Kuckucksuhr, bei ihrer
Bewegung langsamer.
Mittels der Messung der Zeitdilatation kann damit herausgefunden
werden, ob und wie schnell sich ein Körper bewegt. Das Ergebnis
sind dann die absoluten
Bewegungsgeschwindigkeiten, d. h. die gegenüber dem Fixpunkt der
Welt, denn: ein ruhender Körper hat keine Zeitdilatation.
Wie findet man aber einen Körper, der keine
Zeitdilatation hat und damit in Ruhe
zum Fixpunkt ist? Es wäre der, in dem die schnellst
möglich laufende Zeit in diesen Universum herrscht. Auf der
Erde findet sich ein solcher Körper nicht, da hier alle Körper eine
Zeitdilatation besitzen,
die durch die Gravitation der Erde erzeugt wird. Aber, diese ist
bekannt, nämlich die, die sich aus der Fluchtgeschwindigkeit
der
Erde ergibt. Diese "gravitative" Zeitdilatation hat also keine
gravitative Entstehung, sondern entsteht aus genau gleicher Ursache,
nämlich aus einer Bewegung aller Dinge auf der Erde gegenüber dem
unbekannten Fixpunkt der Welt, der sich anscheinend mit der
Fluchtgeschwindigkeit der Erde bewegt. Und das ist nach dem
Kausalitätsgesetz
sowieso erforderlich: Zeitdilatation kann nicht durch Bewegung und/oder
Gravitation entstehen. Wenn sie in Gravitionsfelder entsteht, muß auch
da eine Bewegung die Ursache liefern. Obwohl also ein auf
der Erde befindlicher Körper scheinbar in Ruhe ist,
entsteht in ihm trotzdem eine Zeitdilatation, nämlich aus
einer in gravitativ vertikaler Richtung bestehen
müssenden Geschwindigkeit gegenüber dem Fixpunkt der Welt, den wir aber
nicht sehen.
Das Ergebnis der bisherigen Betrachtungen: Wenn ein Körper eine
Zeitdilatation besitzt, was
zweifelsfrei und sehr exakt meßbar ist, besitzt er auch die dazu
gehörige Bewegungsgeschwindigkeit, ob wir diese Geschwindigkeit sehen
oder nicht. Nur, gegenüber wem oder was? Das
führt zu einem neuen Gedanken: der Fixpunkt der Welt muß etwas sein,
das zwar dinglich, also stofflich, ist, jedoch unsichtbar und
sich selbst bewegend und damit Zeitdilatation auch in
geometrisch ruhenden Körpern verursachend. Nur so
kann auch in uns eine Zeitdilatation entstehen, die auch nachweisbar
ist. Wobei logisch ist, daß diese Bewegung des
Fixpunktes von oben nach unten erfolgt, denn die Gravitation wirkt ja
in dieser Richtung. Damit ergibt sich nebenbei noch eine andere
Entdeckung:
Gravitation ist nichts anderes, als daß der Fixpunkt in
Himmelskörper, d. h. in Materie, einfließt. Das bedeutet natürlich,
daß das "Ding" Fixpunkt kein einzelnes Objekt ist, sondern aus dem
ganzen Raum des Universums besteht. Daß der Weltraum mit
seinem sprichwörtlichen Vakuum nicht leer ist, mußte auch Einstein
anerkennen.
Was das aber für eine Füllung ist, ist äußerst rätselhaft (vielleicht
beinhält sie auch die neu entdeckten Higgs-Teilchen). Wichtig ist also,
daß der leere Raum des Alls stofflich, also
dinglich ist und den Nullpunkt für alle Vorgänge stellt, die
der Newton'schen Physik unterliegen.
Im Altertum wurde für eine Füllung des scheinbar leeren
Weltraums schon ein Begriff geprägt: der Äther. Er sei auch das Medium,
das es Licht erlaubt, sich im scheinbaren Vakuum fortpflanzen zu
können,
denn: Licht ist eine Welle und Wellen sind Schwingungen eines Mediums,
für Licht also der Äther. Dieses Wellenprinzip gilt universell: auch
bei Licht darf, wie es Einstein aber gemacht hat, keine Ausnahme
bestehen.
Die Natur macht grundsätzlich keine Ausnahmen! Dieser Äther sollte mit
dem berühmten Michelson-Morley-Experiment nachgewiesen werden, das
Ergebnis war
jedoch fast null. Ursache, die Meßtheorie war falsch: der Äther bewegt
sich
nicht wie angenommen horizontal wie Wind über der Erdoberfläche
entlang, sondern fließt vertikal in sie hinein. In vertikaler Richtung
wurde aber nie
gemessen (was heute auch verboten würde, um die Relativitätstheorien zu
erhalten). Einstein verwendete die (falsche) Nichtexistenz des Äthers
als eine Grundlage für seine allgemeine Relativitätstheorie, die damit
auch aus diesem Grunde falsch ist.
Was gibt es als Bestätigung des zuvor Gesagten? Da sich ein Körper
nicht mit seiner Trägheit gegen sein Fallen wehrt, liegt daran,
daß er gemeinsam mit dem Fixpunkt der Welt fällt. Er erfährt
dabei keinerlei
Beschleunigung nach Newtons Kraftgesetz, da er zum Fixpunkt der Welt
ja in Ruhe ist. Er erfährt dadurch auch keine zusätzliche
zu evtl. schon bestehender Zeitdilatation. Erst, wenn der fallende
Körper auf der Erdoberfläche aufprallt, entsteht die Zeitdilatation,
die sich aus der Fluchtgeschwindigkeit ergibt, weil der Äther mit
Fluchtgeschwindigkeit in die Erde einfließt. Der Äther fließt dabei
durch alle Körper hindurch bis in deren Atome hinein,
wo die Elektronen sich gegenüber dem Äther bewegen und damit in ihrer
Umkreisungsdauer langsamer werden, was die Ursache der Zeitdilataion
ist. Deshalb erfahren alle Atome selbst
im Innersten größter Körper die gleiche Zeitdilatation, jedes einzelne
Atom bemerkt diese Geschwindigkeit gegenüber dem Äther in sich.
Warum der Äther in Massen einfließt,
ist natürlich noch völlig rätselhaft. Das ist aber nach der Lösung
mehrerer Probleme wie der Findung des
Fixpunktes und der Wirkungsweise der Gravitation nur ein neues Problem,
während in
der modernen Forschung
die Lösung eines Problems fünf neue Probleme gebärt, also nie zu nur
einem einzigen und lange gesuchten universalen Naturprinzip
finden kann. Eine Welt-"Formel" gibt es dagegen nicht, die Natur ist
nicht
mathematisch, sondern funktioniert mit Ursache-Wirk-Prinzipien.
Dazu
Rudolf Mößbauers Schock bei einem Gespräch mit
Richard Feynman, zu lesen in
Mößbauers Vorwort in Richard
Feynman's Buch "Vom
Wesen physikalischer Gesetze":
"Er
als
Theoretiker untersagte mir bei diesen Diskussionen zu meinem größten
Erstaunen die Verwendung von mathematischen Formulierungen mit der
Begründung, daß die Mathematik ja dann nachgeholt werden könne, wenn
die Lösungen
erst einmal klar wären".
Physikalische
Forschung wird
erst dann seriös, wenn sie zur Verminderung von Problemen führt
anstelle immer mehr neue zu schaffen, was in der heutigen Forschung
aber der Fall ist. Die heutige Physik ist in wesentlichen Dingen
noch gar keine Wissenschaft, denn sie kann nicht richtig und falsch
sagen. Die Aufgabe einer Wissenschaft ist aber gerade, das tun zu
müssen!
"Physik"
ist nicht einmal definierbar, und das sogar
gemeinsam mit dem Term Wissenschaft. Die einzig sinnvolle Definition
für den Begriff Wissenschaft lieferte das Bundesverfassungsgericht(!),
sinnhaft: "Alle
Tätigkeiten, die zur Findung von Wahrheiten
dienen". Wahrheiten sind in der heutiger Physik aber ein
Fremdwort. Die
Ansprüche an die Qualität von Theorien bestehen nur noch
darin, "daß sie physikalisch widerspruchsfrei sein müssen", wobei offen
ist, was
Physik überhaupt ist. Und wenn niemand widerspricht, sind Theorien dann
richtig? In der theoretischen, d. h. in der "mathematischen Physik"
gilt gar nur noch eine mathematische Widerspruchsfreiheit, als ob sich
die Natur nach der Mathematik richtet, was sie selbstverständlich nicht
tut, bei ihr gelten explizit nur Ursache-Wirk-Prinzipien.
Der Fixpunkt der Welt ist der
Äther, der das gesamte Universum ausfüllt bis in die Atome hinein.
Was ist mit der Anziehungskraft? Sie ist die am meisten gefürchtete
und geliebteste und hautnah spürbarste und glaubhafteste physikalische
Größe in unserer Welt:
Wie
Newton selbst schon sagte, kann es eine von Materie
erzeugte durch
ein Vakuum bis
in die Unendlichkeit wirkende Anziehungskraft, die Körper
anzieht, nicht geben und sie wird wie zuvor beschrieben auch gar nicht
mehr gebraucht.
Worüber
niemand spricht:
Was ist eigentlich und überhaupt eine Kraft?
Der Slogan der Schuldrills ist: "Kraft ist Masse mal
Beschleunigung", Punkt. Diese Kraft ist jedoch nur eine
von zwei möglichen Versionen, denn:
"Kraft ist Geschwindigkeit mal Massendurchsatz" ist der identische
Entstehungsprozess, beide
entstehen durch Änderung des Impulses einer Masse. Im
Klartext: Kraft ist erforerlich, um eine Masse in ihrer
Bewegungsgeschwindigkeit zu ändern. Und das ist nicht einmal
die wirkliche Ursache dieser Kraftentehungen, beide
beruhen nämlich explizit darauf, daß Massen eine Trägheit
besitzen, also ohne Kraftausübung auf sie ihren Bewegungszustand
beibehalten. Es ist wohl erlaubt, diese aus der Trägheit von
Massen entstehenden Kräfte als Newton'sche Kräfte bezeichnen
zu
dürfen. Im Unterschied zur folgenden statischen Kraft sollten sie
auch als kinetische Kräfte benannt werden.
Nach bisheriger Lehre würde es als andere Kräfteart auch eine
gravitative Kraft geben, die in der Technik als statische
Kraft bezeichnet wird und auf der Gewichtskraft von Bauelementen beruht
und damit nur in vertikaler Richtung wirkt. Trotzdem ist sie das
Gleiche wie die Newton'sche und einer noch folgenden Kraft, nämlich dem
Preß-Zustand zwischen Körpern. Daß diese statische
Gewichts-Kraft in Wahrheit ebenfalls eine Newton'sche Kraft ist,
die dadurch entsteht, daß die Beziehung "Kraft ist Masse mal
Beschleunigung" mit der Beschleunigung aller Körper auf der
Erdoberfläche von unten nach oben gilt, ist zuvor bei "Schwerkraft"
dargestellt worden.
Zuletzt noch die Kraft, die überhaupt nichts mit Bewegung bzw. Schwere
zu tun hat. Zwischen zwei Körperteilen, die mittels einer Schraubzwinge
zusammengedrückt werden, herrscht der gleiche Kraftzustand wie in
den Fällen zuvor, der Newton'schen und der Gewichtskraft.
Ob der Daumen durch eine kinetische Kraft, z. B. durch die
Bremsverzögerung (negative Beschleunigung) des Schwungimpulses eines
Hammerkopfes, oder
einer statischen Kraft aus einem Gewicht oder durch das
Zusammenpressen zweier Platten durch eine Zwinge platt gedrückt wird,
ist die absolut gleiche Kraftfolge. Was ist also Kraft?
Keine
Antwort möglich.
Die Wisssenschaft händelt mit vier Grundkräften der Natur: die
schwache Wechselwirkung, die starke Wechselwirkung,
die elektromagnetische und die Gravitationskraft. Die
schwache und elektromagnische Kraft sind dabei als "verwandt" erkannt
worden, also aus gemeinsamem Grundprinzip entstehend. Die starke
Wechselwirkung bezeichnet die auf kurze Distanz wirkende
Erscheinung, daß sie die elektrisch gleich positiv geladenen Protonen
in Atomkernen gegen ihre elektrostatischen
Abstoßkräfte zusammen hält. Diese starke Wechselwirkungs-Kraft wird
durch Teilchen
repräsentiert, die sich finden ließen und in Folge dazu
führten, auch anderen Kräften Teilchen zugrunde zu
legen. Die Gravitationskraft ist nun aber als nicht existent
erkannt, obwohl man ihr auch schon ein Teilchen zuordnete, das
sogenannte Graviton. Es wurde trotz teurer Suche aber nie entdeckt. Das
Wegfallen der Gravitationskraft ist nun ein ungemeines Glück für die
Wissenschaft, denn, die Schwerkraft paßt überhaupt nicht in ein
logisches System mit den anderen Kräften.
Wo aber bleibt die für uns normale Kraft? In der "hohen"
Physik
existiert sie gar nicht, obwohl sie das Hauptgeschehen bei Stern- und
Planetenbildungen steuert. Es bleibt nur eine Vermutung: man kann
"Kraft" noch nicht definieren, da man nicht weiß, was sie wirklich
ist.