Physikalische Forschung ist zum Ende des 20ten Jahrhunderts zum Stillstand gekommen.*
Dafür hat sich eine Mathematik entwickelt, die Unwissen so glaubhaft beschreibt,
daß es mit Wissen verwechselt wird
Physical research came to the end of the 20th of century. But mathematics developed,
which describes ignorance so convincingly that it is confounded with knowledge
Physik ist, Naturgeschehen in Theorien zu erklären
Theorien haben die Aufgabe Fragen zu beantworten. Dazu haben sie zwingend die Naturgeschehen zugrunde liegenden Funktionsprinzipien zu enthalten. Mathematik ist für diese Aufgabe völlig ungeeignet, denn Erklärungen sind rein verbal. Mathematik kann z. B. nicht selektieren, welche von verschiedenen Theorien (für die Gravitation allein fünf(!), die alle richtige Ergebnisse bringen) für ein Naturgeschehen die wahre ist. Richard Feynman (Nobelpreis Physik 1965) ahnte das schon als er in "Vom Wesen physikalischer Gesetze" schrieb: "Deshalb hänge ich irgendwie an der Hypothese, daß die Physik letztendlich der Mathematik nicht bedarf, daß zu guter Letzt die Maschinerie ans Licht kommen wird und die Gesetze sich als so einfach erweisen wie die Regeln des vordergründig scheinbar komplexen Schachspiels". Feynman trifft damit das Problem auf den Punkt:Mathematik liegt auf der Physik wie Mehltau auf einem Rosenbusch. So, wie die Farben des Rosenbuschs unter dem Mehltau verschwinden, werden die Funktionsprinzipien von Naturerscheinungen unter den mathematischen Formulierungen ihrer nur Äußerlichkeiten unsichtbar. Aber: Genau so wenig, wie es keinen Pfad von der Hardware eines Komputers zu dessen Software gibt, gibt es auch keinen Pfad von den berechenbaren Äußerlichkeiten von Naturgeschehnissen zu deren inneren Funktionismen.
Die heutige Physik befindet sich wieder in dem sich zyklisch wiederholenden Zustand wie zu Zeiten Galilei´s. Die bisherigen Dogmen zeigen Risse, die vertuscht werden. Auch Verbote sind wieder da, nur nicht öffentlich. Früher hoch angesehene Forscher haben Beobachtungsverbot an Teleskopen erhalten. Nachweisbare Beobachtungen im Kosmos (z. B. wesentlich unterschiedliche Rotverschiebungen an Doppelgalxien), die zu Zweifeln an heutigen Paradigmen führen könnten, werden so erfolgreich eliminiert, zur Erhaltung der heutigen Dogmen. Auch anderen, die an gleichen Problemen forschen wollen, wird es verboten. Artikel solcher Forscher werden von keinen Publikationsverlagen angenommen. Diese "Zensur" funktioniert mit bestechendem Erfolg. Freiheit der Forschung? Naiver Aberglaube. Forschung wird verwaltet, von Institutionen wie Lehrbetrieben. Diese Verwalter sind alle gleichgeschaltet bzw. haben gleiche Ausbildung. Sie verteilen die Mittel zur Forschung, was jede Konkurrenz und Querdenker ausschaltet. Daß die Historie zeigt, daß gerade Querdenker wesentlichste Wissensfortschritte schufen, ist diesen Verwaltern egal.
Die neue Physik, Wie Physik endlich zu Wissenschaft wird, 2010
ISBN 978-3-00-030582-5
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