Jan Peter Apel
15.9.2013
Die Mär von 1 + 1 gleich 1
Mit
der speziellen Relativitätstheorie wird gelehrt, daß sich
Geschwindigkeiten relativistisch addieren. Das Ergebnis ergibt für zwei Körper, die sich mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu
bewegen, daß sie sich gegenseitig mit auch nur Lichtgeschwindigkeit annähern würden.
Zwei Autos, die mit jeweils 100 km/h aufeinander zu fahren, näherten sich
einander nicht wie anzunehmen mit 200 km/h, sondern angeblich mit
nur 199,99999999... km/h. Diese Rechnung wird verbal so dargestellt, daß 1 mal
Lichtgeschwindigkeit plus 1 mal Lichtgeschwindigkeit auch nur
1 mal Lichtgeschwindigkeit für die Differenzgeschwindigkeit zweier
Photonen auf einem frontalen Kollisionskurs ergäbe, im Weltall also also 1 + 1 = 1 sei.
Muß man das glauben? Nein! Entweder, Physiker können das nach den
Gesetzen der Physik (nicht nach den Gesetzen der Mathematik!)
verständlich
verbal und nachvollziehbar erklären, oder sie wissen es selbst nicht
und glauben nur Einstein. Einstein ist aber nicht Gott: auch er, nun
also seine Nachfolger, müssen beweisen, was sie sagen. Und zwar im
Experiment und nicht etwa mathematisch. Und solche Beweise gibt es bis
heute nicht.
Da Lichtgeschwindigkeit eine universale Bedeutung für die
Natur hat, kann sie auch nur universal erforscht werden. Dazu ist
erforderlich, daß auch ein universaler Standort eingenommen wird.
Dieser kann niemals die Oberfläche eines Planeten oder Sternes sein. An diesen Orten liegt eine nicht abschirmbare
Beeinflussung vor, nämlich die Gravitationswirkung. Absolut sicher
ist die Lichtgeschwindigkeit nur fern aller Massen ermittelbar. Im
Schlund einfallender Gravitation in Himmelskörper befindet man sich am
ungünstigsten Ort, um die universalen Geheimnisse der Natur
entschlüsseln zu können.
Um
das Problem der Addition von Geschwindigkeiten zu verstehen, stelle man
sich zunächst geistig an einen ruhenden Ort fern aller Massen, an dem
sich zwei, der Einfachheit halber mit gleicher Geschwindigkeit,
aufeinander zu bewegende Objekte treffen. Ein Gravitationseinfluß ist
dabei ausgeschlossen, weshab die spezielle
Relativitätstheorie allein zuständig ist.
Mit der eigenen Uhr messe man die Geschwindigkeiten, mit
denen die Objekte von beiden Seiten heran kommen. Man wird an zwei
Autos exakt deren Geschwindigkeiten von jeweis 100 km/h messen, an den
Photonen jeweils exakt deren Lichtgeschwindigkeiten. Damit ergeben sich
Differenzgeschwindigkeiten von dem doppelten der Geschwindigkeiten der
sich begegnenden Objekte. Würden die Autos und Photonen lange Stangen
vor sich herschieben, so
würden diese am Treffpunkt
mit exakt der
doppelten Einzelgeschwindigkeit relativ gegeneinander vorbei gleiten,
was eine Differenzgeschwindigkeit von exakt dem Doppelten der
Einzelgeschwindigkeiten aufzeigt.
Der Einwand, daß nichts schneller als
das Licht sein könne, greift bei Differenzgeschwindigkeiten
nicht! Differenzgeschwindigkeiten sind mathematische Werte, aber keine
natürlichen Geschwindigkeiten! Natürliche Geschwindigkeiten beziehen
sich auf eine natürliche Basis, die bei Geschwindigkeiten ein Punkt
ohne Bewegung sein muß. Diesem gegenüber bestimmen sich dann auch die
Impulse von Körpern und deren Zeitdilatationen.
Differenzgeschwindigkeiten sind relative, d. h. fiktive, Geschwindigkeiten, bezogen auf andere sich bewegende Objekte. Kein materiebehaftetes Objekt könnte eine Differenzgeschwindigkeit
besitzen, aus der es z. B. seine absolute kinetische Energie bezieht. Aber
natürlich kann man in der Technik inkrementell mit Differenzimpulsen zweier Körper
hantieren, was technisch auch zu richtigen Ergebnissen führt. Physik muß
sich aber an Wahrheiten der Natur halten und nicht nur mathematisch
richtige Ergebnisse produzieren.
Die
Differenzgeschwindigkeiten bei Messungen am ruhenden
Treffpunkt
sind exakt die arithmetischen Summen der Einzelgeschwindigkeiten
der Objekte:
1 plus 1 ist dabei 2, wie es anders auch gar nicht sein kann.
Wie kommt die Physik-Lehre zu der Aussage, daß das nicht so wäre?
Man verlasse den ruhenden Treffpunkt der sich aufeinander zu
bewegenden Objekte und gehe gedanklich mit jeweils einem der beiden
mit. Das Ergebnis: die dedanklich auch mitgenommene Uhr geht nun durch die Zeitdilatation langsamer. Das heißt, die
Geschwindigkeitsmessungen der bewegten Objekte ergeben höhere
Werte. Die Geschwindigeiten der Autos zeigen sich nun mit 100,000...XXX km/h
und die der Photonen sogar mit unendlich! Unendlich heißt, daß für die
Fortbewegung des Photons in der mitgehenden Meßuhr keine Zeit mehr vergeht, denn durch
die Zeitdilatation bleibt diese bei
Lichtgeschwindigkeit stehen. Die Geschwindigkeiten bewegter Objekte
mit deren Zeiten gemessen steigen damit relativistisch an.
Relativistische Geschwindigkeiten sind
mit mit Zeitdilatation behafteten Uhren,
also mit den Objektzeiten, gemessene.
Absolute Geschwindigkeiten sind mit Uhren ohne Zeitdilatation gemessene.
Daß sich die relativistischen Einzelgeschwindigkeiten durch den langsameren Lauf der
Objektzeit-Meßuhren erhöhen, heißt
aber nicht, daß sich die Objekte dadurch wirklich schneller
bewegen! Sie haben nach wie vor nur die absoluten Geschwindigkeiten, die mit der
ruhenden Uhr gemessen werden und bewegen sich mit dieser in der
Geometrie des Kosmos (gravitative Bewegungen außer Acht gelassen). Die Geschwindigkeitsmessung für ein bewegtes
Objekt mit seiner Uhr ergibt höhere Werte nur dadurch, daß diese durch
die Zeitdilatation langsamer läuft: für eine gleiche Strecke wird
weniger seiner Zeit "verbraucht". "Seine" Zeit ist die Objektzeit (in
der Lehre "Ort"szeit: ein "Ort" oder ein "Raum" kann aber keine Zeit haben, sondern nur
ein substanzielles Objekt). Die Objektzeit ist aber nicht, wieviel
Uhr es im Objekt ist, sondern wieviel
langsamer seine Zeit abläuft.
Werden nun diese relativistischen
Geschwindigkeiten addiert,
so ergibt sich auch eine relativistische Differenzgeschwindigkeit.
Diese wäre bei den Autos minimal höher, bei den Photonen aber maximal. Deren
Differenzgeschwindigkeit ist dann doppelte unendliche Geschwindigkeit.
Doppelt unendlich gibt es jedoch nicht. Das mathematische Ergebnis ergibt bei mit jeweils
Lichtgeschwindigkeit zweier aufeinander zu rasenden Objekte, daß sie
sich relativistisch auch nur mit (einfacher) unendlicher Geschwindigkeit annähern. Aber:
Relativistische Geschwindigkeiten sind keine wahren Geschwindigkeiten,
mit denen sich Körper im Kosmos bewegen.
Erstaunlicher- und und bisher unbekannterweise sind
sie aber, wie noch
folgt,
die wirksamen Geschwindigkeiten, die die Newtonschen Impulse bestimmen,
sonst könnte man sie als rein akademisch ablegen und unbeachtet lassen.
Die
absoluten
Einzelgeschwindigkeiten der Photonen im Beispiel sind, am ruhenden
Treffpunkt mit einer Uhr ohne Zeitdilatation gemessen,
Lichtgeschwindigkeit. Die relativistischen Geschwindigkeiten der Photonen, mit der mitgehenden Uhr, also der relativistischen Objektzeit, gemessen, sind unendlich. Die
Differenzgeschwindigkeitsbestimmung mit den relativistischen Einzelgeschwindigkeiten kommt damit zu einem quantitativ ganz
anderen Ergebnis als bei den absoluten Geschwindigkeiten:
Die
relativistischen Differenzgeschwindigkeiten von Photonen
oder sich mit Lichtgeschwindigkeit frontal aufeinander zu bewegenden massebehafteten Objekten
sind:
unendlich plus unendlich gleich
unendlich
Dieses relativistische Ergebnis läßt
sich synonymhaft als 1 + 1 = 1 darstellen.
Was aber macht die Wissenschaft und die Lehre?
Sie denkt nur in absoluten Geschwindigkeiten. Das
"Relativistische" wird je nach Bedarf am Ende hinzugefügt, wenn das
Ergebnis dadurch richtig wird. Es fehlt die Klarheit darüber, was
relativistisch ist!
Relativistisch sind Geschwindigkeiten, wenn
sie mit der Zeitdilatation unterliegenden Objektuhren gemessen
werden. Relativistische Geschwindigkeiten sind keine wahren
Geschwindigkeiten, die ein Objekt gegenüber dem Nullpunkt der Welt hat,
aber sie sind erstaunlicherweise die, die die Newton'schen Impulse bestimmen.
Der
Nullpunkt der Welt ist dort, wo eine Uhr
keine Zeitdilatation hat, also ihren schnellstmöglichen Gang als eine
Naturkonstante besitzt. Uhren auf der Erdoberfläche besitzen eine
Zeitdilatation aus der Gravitation wie aus der Umfangsgeschwindigkeit
der Erdoberfläche am Standort.
Wie kommt so eine gravierende Verirrung zustande? Durch eine schlampige Sprache. Anstelle der relativistischen Geschwindigkeit des Lichts von
unendlich wird einfach `Lichtgeschwindigkeit´ gesagt, was aber die
absolute Geschwindigkeit des Lichtes ist. Weder die Wissenschaft noch
die Lehre machen einen Unterschied in Geschwindigkeiten, obwohl es zwei
grundsätzlich verschiedene gibt: absolute und
relativistische.
Photonen begegnen sich absolut und exakt beobachtbar in der
Geometrie des Kosmos mit doppelter
Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu. Könnte man von einem Alpengipfel zwei
Lichtstrahlen beobachten, die von Westen und Osten im Donaubereich
aufeinander zulaufen, so würde man mit einer Uhr ohne Zeitdilatation exakt die Differenzgeschwindigkeit
von doppelter Lichtgeschwindigkeit messen, was sonst.
Eine
unpräzise Sprache ist der
Untergang der Physik, denn bei ihr haben Begriffe gleiche Bedeutung wie
Zahlen in der Mathematik. Deswegen sind für physikalische Begriffe
auch absolut exakte Definitionen erforderlich, um sie von
bestehenden
Mehrdeutungen in der allgemeinen Sprachnutzung abzutrennen. Die Sprache
der Physik ist die Sprache, aber mit korrekt definierten
Begriffsinhalten: Ohne korrekte Definitionen der in der Physik
benötigten Begriffe kann keine richtige Physik gemacht
werden!
Absolute
Geschwindigkeiten sind mit der in diesem Kosmos schnellst möglich
laufenden Zeit,
der Null-Zeit, gemessene Geschwindigkeiten.
Ihr Geschwindigkeitsmaßstab geht bis Lichtgeschwindigkeit.
Relativistische
Geschwindigkeiten sind mit dem Maßstab der relativistischen,
d. h. der
zeitdilatationsbedingten Objektzeit, gemessene Geschwindigkeiten.
Ihr Geschwindigkeitsmaßstab geht bis unendlich.
Das quantitative Ergebnis
der relativistischen Differenzgeschwindigkeiten (bei
Lichtgeschwindigkeit der Objekte gleiche Differenzgeschwindigkeit wie
die Einzelgeschwindigkeiten, also in übertragenem Sinn 1 + 1 = 1) zu
den absoluten Differenzgeschwindigkeiten (der aus Ruhe gemessenen
Lichtgeschwindigkeit) zu übertragen, ist aber leider nur einer von
mehreren kapitalen Fehlern in der heutigen Lehrphysik. Die wahren
Regeln der Addition von Geschwindigkeiten lauten somit:
Absolute
Geschwindigkeiten addieren sich absolut,
Relativistische
Geschwindigkeiten addieren sich relativistisch
Alle
Geschwindigkeiten beziehen sich auf den Äther (siehe in "Äther" und "Animation Zeitdilatation"),
der die Welt vollkommen
ausfüllt. Mit Uhren ohne Zeitdilatation, also mit zum Äther ruhenden
Uhren, gemessen, sind es absolute
Geschwindigkeiten im Bereich von null bis Lichtgeschwindigkeit. Mit
Objektzeituhren gemessen, also mit Objekten mitgehenden und damit sich
mit ihm
gegenüber dem Äther mit bewegenden Uhren, sind es relativistische
im Bereich von null bis
unendlich. Diese Geschwindigkeiten sollten mit "Eigengeschwindigkeit" benamst werden. Bei Stillstand des Äthers sind die absoluten Bewegungen auch
die geometrischen gegenüber der Geometrie der Welt. Bewegt sich der
Äther, was er zu Himmelskörpern hin tut und die Gravitation darstellt, bestehen die geometrischen
Bewegungen eines Körpers aus den vektoriellen Summen ihrer Newton'schen
und gravitativen Bewegungen, den Bewegungen des Äthers.
Achtung! Relativistische Differenzgeschwindigkeiten sind von jedem Objekt zum anderen gemessen unterschiedlich, es sei denn, beide haben die gleichen Absolutgeschwindigkeiten und damit die gleiche Zeitdilatation.
Die nicht optisch beobachtbaren
Energieinhalte bewegter massebehafteter Objeke fußen nur auf den relativistischen Geschwindigkeiten! Das bedeutet selbstverständlich,
daß die Newton'sche Physik, und eine andere gibt es nicht,
mit ihren Kräften (die ja aus Impulsänderungen entstehen) relativistisch
ist!
Die Newton´sche Physik funktioniert mit den relativistischen Eigenzeiten
bis zu einer
Geschwindigkeit von unendlich,
wie es für Geschwindigkeiten auch zu
erwarten ist:
Die maximale Newton'sche Geschwindigkeit ist unendlich!
Diese Aussage macht sogar die Lehre, obwohl (besser: weil) ihr das
nicht bewußt ist, mit: "Die Physik bleibt in Inertialsystemen
unverändert". Inertialsysteme sind bewegte Objekte, die dadurch der
Zeitdilatation unterliegen. Die Physik in ihnen ist dann auch die, die
mit ihren
Uhren abläuft. Für Geschwindigkeiten innerhalb eines Inertialsystems, z. B.
von Objekten in einem großen Raumschiff, sind keine
relativistischen
Korrekturen erforderlich! In Inertialsystemen herrscht die
Newton'sche Physik mit der relativistischen Zeit. Mit dieser sind alle
Bewegungsabläufe im Inertialsystem korrekt. Relativistische
Korrekturen sind nur für Beobachter
erforderlich, die von außen aus anderer
Bewegungsgeschwindigkeit in sie hinein schauen: sie müssen
ihre Beobachtungen mittels des relativistischen Faktors an ihren Zeitgang anpassen.
Der Energieinhalt eines Objektes folgt nur seiner relativistischen
Geschwindigkeit, so daß es bei der absoluten Geschwindigkeit von
Lichtgeschwindigkeit einen Energieinhalt von unendlich besitzt, denn
seine relativistische Geschwindigkeit beträgt dabei unendlich.
Unendlich heißt auch, daß es nicht mehr schneller gehen kann. Die
Begrenzung auf die Lichtgeschwindigkeit als höchst mögliche absolute Geschwindigkeit ist in Wahrheit
die Begrenzung durch die unendliche kraft- und energiewirksame relativistische
Geschwindigkeit. Auch im "höchsten" unendlichen Geschwindigkeitsbereich
gelten die kinetischen Formeln für jede weitere kleinste Beschleunigung mit der Objektzeit, das heißt mit
seiner sehr sehr sehr langen Sekunde!
Eine Massenerhöhung, die das Überschreiten der
Lichtgeschwindigkeit verhindern würde, gibt es nicht. Es gibt weder
eine Null-Masse noch eine relativistische Masse noch eine schwere Masse
noch eine träge Masse, sondern nur eine Masse ohne besondere
Zusatzbezeichnung als eine Menge unveränderlicher Materie, die immer
gleich bleibt und nur Bewegung haben kann. Alles andere sind
mathematische Phantastereien, mit denen sich aber nicht uninteressant
akademisch rechnen läßt, was diese dadurch aber trotzdem nicht zu
Wahrheiten werden läßt.
Aber die Relativitätstheorien sagen doch, daß ......!?
Selbstverständlich sprengen diese Wahrheiten über Geschwindigkeiten die
Relativitätstheorien in ihren Aussagen, daß der Kosmos überdimensional sei, was durch
die falschen
Additionen von absoluten Geschwindigkeiten mit
entstand.
Der Kosmos ist einfach dreidimensional, so, wie er auch aussieht!
Daß Geschwindigkeiten auch absolute Werte besitzen, ist den Relativtätstheorien unbekannt,
ist aber inzwischen
aus drei Fakten nachweisbar:
der richtigen Auswertung des Michelson-Morley-Experiments*,
dem
Ergebnis des Hafele-Kaeting-Experiments und dem,
daß es eine
Zeitdilatation überhaupt gibt.
* seines
Messwertes, der der Erdumfangsgeschwindigkeit entspricht und vom
Ergebnis des Hafele-Kaeting-Experiments bestätigt wird.
Wie
kann es eine Physik geben ohne übergeordnete Theorien wie z. B. die
Relativitätstheorien? So lange, wie sich Naturerscheinungen aus sich selbst
heraus erklären lassen, was zwingend ist, so lange braucht es keine Obertheorie. Für alle Naturphänomene lassen sich auch deren eigene Theorien finden. Aus all diesen schält sich dann am Ende ein übergeordnetes Welt-Prinzip heraus. Eine Welt-Formel wird es dagegen nie geben.